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Die Kathedrale La Seu ist das markanteste und bekannteste Gebäude von Palma de Mallorca 1 und gehört eindeutig zum Pflichtprogramm eines jeden Palma-Besuchers. Mit ihren gotischen Türmen ist die alles überragende Kathedrale schon von weitem sichtbar und beeindruckt den Betrachter durch ihre imposante Erscheinung. La Seu zählt zu den fünf schönsten Kirchen in Spanien und kann sich auch mit weiteren bedeutenden gotischen Gotteshäusern messen. Seit mehreren Jahrhunderten befindet sich hier der Bischofssitz Mallorcas.
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Der Legende nach geriet König Jaime I. im Jahr 1229 vor Mallorca in Seenot, als er versuchte, die Insel der arabischen Herrschaft zu entreißen. Er sah seine Pläne scheitern und schickte ein Stoßgebet gen Himmel. Er schwor, eine Marienkirche zu errichten, wenn er überleben und über die Muslime siegen sollte. Das Gebet wurde erhört und Jaime hielt Wort: Nur ein paar Monate später ließ er den Grundstein für das prächtige Gotteshaus legen.
Um den Sieg des Christentums über die islamischen Herrscher gebührend zu ehren, wurde La Seu anstelle der ehemals an diesem Ort stehenden arabischen Hauptmoschee erbaut. Die eigentlichen Bauarbeiten an La Seu begannen rund 40 Jahre nach der Grundsteinlegung und dauerten aufgrund zahlreicher Unterbrechungen mehrere Jahrhunderte. Erst im Jahr 1587 konnte die Kirche als geschlossenes Bauwerk eingeweiht werden, fertig gestellt war sie aber noch lange nicht. Der Glockenturm stammt ebenfalls aus dem 16. Jahrhundert und entstand aus dem Minarett der einstigen Moschee. Die Arbeiten an den Türmen wurden sogar erst Anfang des 20. Jahrhunderts abgeschlossen. Das Innere der Kirche wurde im Jahr 1904 durch den bekannten katalanischen Architekten Antoni Gaudí nochmals verändert, dabei gestaltetet er die Aufteilung des Gotteshauses komplett um.
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Einige vermauerte Fenster verdeutlichen, dass aufgrund von Geldmangel nicht alle ursprünglich geplanten Arbeiten vollendet werden konnten. Bis zum heutigen Tag wird die Kirche immer wieder in kleinen Teilabschnitten renoviert und ausgebessert. Die letzte Veränderung, die sowohl in der Presse als auch in der Bevölkerung für Aufsehen gesorgt hatte, war die Gestaltung der Sankt-Peter-Kapelle durch den, aus Felanitx 134 stammenden, Künstler Miquel Barceló. Erst im Jahr 2007 wurde - von König Juan Carlos I. persönlich - die neu gestaltete Kapelle eingeweiht, welche die Bibelgeschichte der wundersamen Vermehrung der fünf Brotlaibe und der zwei Fische in zeitgenössischer Form repräsentiert. Das zeigt ganz klar, dass die Kathedrale einerseits Tradition und Geschichte vereint, aber dennoch am Wandel der Zeit teilnimmt.
Beeindruckend ist schon der Blick auf das Gebäude vom Parc de la Mar aus. Dieser Park mit einem künstlich angelegten Teich befindet sich genau vor der Kathedrale. Er soll daran erinnern, dass as Gotteshaus zu den Zeiten der arabischen Könige noch direkt am Meer lag. Dorthin zeigt auch die Südseite mit der eindrucksvollen Fassade und dem darin eingebetteten Haupttor "Porta del Mirador" (Tor zum Ausblick), auf dem das letzte Abendmahl meisterhaft dargestellt ist. Der Eingang für die Besucher liegt auf der Nordseite, gleich neben dem Glockenturm. Die Aussenmauer von La Seu erstreckt sich über fast 119 Meter - insgesamt bedeckt die Kirche eine Fläche von 6.600 Quadratmetern.
Das Innere der Kathedrale beeindruckt durch seine Länge von rund 120 Metern und einer Höhe von über 40 Metern. 14 hohe Säulen unterteilen das Hauptschiff der Kirche. Etwas ganz Besonderes ist das riesige Rosettenfenster aus dem 14. Jahrhundert, das mit dem Durchmesser von rund13 Metern eine imposante Fläche von über 100 Quadratmetern einnimmt - Dies ist die größte Fensterrosette der Welt. Durch die 1.236 Glasteile scheint die Sonne blau, gelb und rot in den Raum und lässt ihn in einem einzigartigen Licht erstrahlen. Genau darunter befindet sich die Alarnische mit dem Marmoraltar, der aus der Gründerzeit stammt.
Zum Domschatz von La Seu, der sich in den beiden Kapitelsälen und der Sakristei befindet, gehören unter anderem Kruzifixe, Altarbilder und Reliquienschreine. Die Kathedrale sieht bei jedem Licht wunderschön aus, sowohl am Tage als auch in der Abenddämmerung oder bei nächtlicher Beleuchtung. Außerdem zu empfehlen ist der Blick von der Kirchenterrasse über Palma 1 und die Bucht.
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Citysam User gaben diese Hinweise:
Aus den vorliegenden Einzelbewertungen zu der Sehenswürdigkeit ergibt sich die Durchschnittsbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Plaça Almoina, Palma de Mallorca
Telefon: +34 - 971 - 723130
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