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Kahl sieht sie aus, die "Ziegeninsel" Carbrera, denn ihre meckernden Bewohner fressen so ziemlich alles ab, was sie finden können. Zur 17 Kilometer von Mallorca entfernt liegenden Insel gehören außerdem die Inseln Foradada mit ihrem Leuchtturm, Conejera, die Kanincheninsel, und weitere kleine Felseninselchen.
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Cabrera war im Mittelalter Zufluchtsort für räuberische Piraten, die von der Insel aus mehrfach Überfälle auf die Südküste Mallorcas unternahmen. Um sich davor zu schützen, errichteten die Malloquiner im 14. Jahrhundert eine Schutzburg. Sie sollte die Seeräuber davon abhalten, auf der Insel zu landen. Das Kastell kann man heute noch besichtigen.
Mit der Räuberei war es Anfang des 19. Jahrhunderts vorbei, da die Insel seit dem Jahr 1808 als Gefangenenlager genutzt wurde. Nach den Unabhänigkeitskriegen Spaniens gegen die Herrschaft Napoloens wurden drei Jahre lang über 9.000 Franzosen unter sehr schlechten Bedingungen festgehalten, ein Grossteil von ihnen starb während der Gefangenschaft.
Seit dem Jahr 1991 ist die mit Rosmarin bewachsene Insel Cabrera ein geschütztes Naturparadies. Wer die Heimat der Ziegen gern besuchen möchte, der kann ab Còlonia de Sant Jordi einen Bootsausflug machen. Die Überfahrt dauert zirka eine Stunde und gegen 16 Uhr geht es wieder zurück. Die Bootstouren finden während der Sommersaison von April bis Oktober regelmäßig statt.
Natürlich kann man auch privat mit einem Boot zur Insel hinüber fahren und die fast unberührte Natur auf eigene Faust erkunden, allerdings braucht man dafür eine Genehmigung. Aus Naturschutzgründen ist nur das das Anlegen am Hafen von Cabrera, wo auch die erforderliche Erlaubnis überprüft, gestattet. Individualtouristen bekommen diese bei der Vereinigung ICONA, an dem Plaça d’Espanya 8 in Palma 1 , Tel.: 0034 / 971 72 50 10.
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Mit etwas Glück sieht man auf der Überfahrt ein paar Delfine, die verspielt neben dem Boot herschwimmen. Die größte Attraktion der Insel ist die "blaue Grotte" in der Bucht Cala Gandulf, die nur über das Wasser erreicht werden kann. In der großen Cova Blava wird das Licht vom blauen Meerwasser so reflektiert, dass die ganze Grotte in einem geheimnisvollen Schimmer erstrahlt. Taucher schätzen das Gebiet wegen des glasklaren Wassers und der Artenvielfalt der Fische. Die Wahrscheinlichkeit, Großfische wie den Zackenbarsch zu sehen, ist hier besonders hoch.
Von den vorliegenden Sehenswürdigkeitsbewertungen zu dieser Sehenswürdigkeit folgt die Durchschnittsbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Cabrera
Telefon: +34 - 971 - 725010
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